Längst haben wir uns an den Anblick von Plastiktüten in und rund um Supermärkten gewöhnt, obwohl wir wissen, dass sie der Umwelt schaden. Hierzulande verbraucht jeder Bürger durchschnittlich 71 pro Jahr. Und die meisten davon finden nur einmal Verwendung. Schätzungen zufolge landet jede zehnte Plastiktüte in Deutschland in Wäldern, Flüssen und Seen. Dass hier etwas passieren muss, ist vielen bewusst, aber nur die wenigsten handeln.
REWE will jetzt Vorbild sein: Als erster großer Lebensmittelmarkt in Deutschland stellt der Handelskonzern seit Ende Juli offiziell den Verkauf von Plastiktüten ein. Alternativ gibt es nun Papiertüten, Kartons sowie Tragetaschen aus Baumwolle oder Recyclingmaterial. Dadurch sollen in Deutschland jährlich rund 140 Millionen Plastiktüten weniger im Müll landen
Für den Lebensmittelriesen ist die Abschaffung der Plastiktüte ein erster Schritt zur Reduzierung von Plastikmüll. Der Konzern arbeitet an weiteren Maßnahmen zur Verminderung von Plastikverpackungen im Lebensmitteleinzelhandel. Unter anderem werden Verpackungsmaterialien entwickelt, die Ressourcen schonen und dabei die Anforderungen der Konsumenten erfüllen sollen.
Quelle: REWE
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